SV Blau-Weiß Zorbau

SV Braunsbedra - SV BW Zorbau 0:2 (0:1)

von Mike Schütz erstellt am 21.02.2015

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Erster Sieg für Zorbau im Geiseltal

Bisher konnte der gastgebende SV Braunsbedra die Heimpunkte gegen Zorbau immer fest einplanen, diese Serie endete an diesem Wochenende mit dem 2:0-Sieg der Blau-Weißen Gäste. Während Zorbau damit nicht nur diese schwarze Serie beenden konnte, sondern auch Platz 5 festigte, gehen die Schwiecker-Schützlinge schweren Zeiten entgegen, da der Abstiegsplatz nicht verlassen werden konnte.

Mit dem Anpfiff zogen dunkle Wolken über dem Braunsbedraer Stadion auf und auch die Mienen der Spieler und Fan`s verfinsterten sich schon nach wenigen Minuten, denn Alexander Palme hatte mit dem ersten richtigen Zorbauer Angriff seine Farben in Führung gebracht. Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß kam der Ball an den Fünfmeterraum zurück, dort lauerte Palme und hob das Leder gefühlvoll über Keeper Wasewitz ins Netz. Einen richtigen Schub gab diese Führung den Gästen trotzdem nicht, zu viele Ballverluste und „Stockfehler“ ließen das Zorbauer Spiel nicht richtig in Gang kommen. Braunsbedra mühte sich redlich, gab kämpferisch alles was sie an diesem Tage zu bieten hatten, waren in Strafraumnähe jedoch viel zu harmlos, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. So passte das Spiel zum immer schlechter werdenden Wetter und hatte bis zum Pausenpfiff kaum echte Lichtblicke zu bieten.
Zorbau konnte sich dann im einsetzenden Graupelregen sichtlich steigern, kontrollierte die Partie, erspielte sich einige gute Möglichkeiten, dass alles erlösende zweite Tor ließ jedoch bis zur 75.Minute auf sich warten. Maximilian Schnelle behielt nach guter Vorarbeit die Nerven und besiegelte den ersten Zorbauer Sieg im Geiseltal. Was jubelnde Fans auf der Zorbauer Seite, erste abwandernde Zuschauer auf der anderen Seite zur Folge hatte, die den Glauben an eine Wende zum Besseren verloren hatten. Anlass dazu hatten sie nach dem Spielverlauf auch nicht, Braunsbedra agierte im Angriff einfach zu bieder und Zorbau hatte mit Martin Freudenberg, den besten Mann auf dem Feld, in der Deckung stehen. Ob am Boden oder in Luft, er verlor nicht einen Zweikampf und war mit seinen Nebenleuten Fabian Hietzschold und Steve Hübner dafür verantwortlich, dass sich Torhüter lediglich bewegen musste, um nicht zu erfrieren.
Am Ende stand der erwartete Arbeitssieg gegen einen Landesliga-Dino, der sich wehrte, aber wenig Licht im Tabellenkeller sieht, was nicht nur am Wetter an diesem Nachmittag lag. Die Kunze-Elf verteidigte dagegen Platz 5 gegen den dahinter Druck machenden Aufsteiger Lüttchendorf, der am Vorabend mit 3:2 gegen Dölau die Oberhand behielt und damit Braunsbedra wenigstens auf Tuchfühlung zu den Randhallensern hielt.

Es spielten Matthias Henze im Tor, Steve Hübner, Martin Freudenberg, Fabian Hietzscholdt, Phil Hoffmann, Christopher Dillgen, Kevin Kalisch (41. Babis Chionidis), Florian Schumann, Maximilian Schnelle, Kevin Haschke und Alexander Palme

Braunsbedra
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