Frühlingserwachen in Zorbau
von Mike Schütz erstellt am 07.04.2017≤≤≤ zurück zur Saisonübersicht ≤≤≤
Mit einem klaren 4:0-Erfolg über Mitaufsteiger Blau-Weiß Dölau fand der gastgebende SV Blau-Weiß Zorbau zurück in die Erfolgsspur. Dabei standen die Vorzeichen nicht gerade auf Pflichtsieg für die Hausherren, die durch die Ergebnisse der letzten Wochen zuletzt ein wenig verunsichert wirkten, personelle Probleme hatte und mit Dölau eines der auswärtsstärksten Teams der Liga empfing. Zu allem Überfluss musste Vizekapitän Fabian Hitzscholdt nach einer Trainingsverletzung vom Donnerstag, schon das Aufwärmen abbrechen, so dass Trainer Maik Kunze selbst zum dritten Auswechselspieler wurde.
Der Auftakt verlief dagegen nach Maß, schon in der dritten Spielminute nutzte Alexander Palme einen ruhenden Ball zur 1:0-Führung. Das 2:0 durch Christopher Luther war ebenso sehenswert, bedeutete aber keinesfalls eine Vorentscheidung. Dölau hatte erst letzte Woche den gleichen Rückstand in Haldensleben umgebogen und scheiterte dort lediglich vom Strafstoßpunkt an einem späten Auswärtssieg. Das vermeintliche 3:0 durch Alexander Palme hätte sicherlich die Entscheidung gebracht, aber Schiedsrichter Robert Päßler hatte den Schützen im Abseits gesehen. Dölau suchte sein Glück vornehmlich in hohen Bällen auf den Kopf von Anass Ezzianj und stiftete damit durchaus Unruhe im Zorbauer Strafraum. Es waren weniger seine Kopfballabschlüsse, die für Gefahr sorgten, als vielmehr die sich daraus entwickelnden Strafraumsituationen, in denen sich die Zorbauer Hintermannschaft anfänglich noch nicht immer sattelfest präsentierte. Wie das Spiel verlaufen wäre, wenn Dölau in dieser Phase zum Anschluss gekommen wäre, bleibt spekulativ, aber für das angeschlagene Nervenkostüm des Gastgebers, wäre es sicherlich wenig förderlich gewesen. So wie sich der verletzungsbedingte Ausfall von Dölau`s gefährlichstem Angreifer, Andreas Kretzschmar, für deren Aufholjagd nicht gerade positiv auswirkte. Trotzdem spielten die Gäste weiterhin gut mit und versuchten sich zunehmend über schnelle Passfolgen in den Zorbauer Strafraum zu spielen. Nach einer ganzen Reihe von Ecken, strich der Ball in der 35.Spielminuten nur knapp am Wasewitz-Gehäuse vorbei, wo der etwas überraschte Marcel Bennewitz zum Glück nicht mehr eingreifen konnte. Zorbau spielte in dieser Phase seine eigenen Angriffe nicht konzentriert und zielstrebig genug zu Ende, so dass das Spiel ausgeglichener wurde, die 2:0-Führung aber mit dem Pausenpfiff bestand hatte.
Trainer Maik Kunze hatte dies ebenso erkannt, den Fokus seiner Jungs in der Halbzeit noch einmal nachgeschärft, was mit dem Wiederbeginn auch deutlich wurde. Christopher Luther setzte sich schon nach wenigen Sekunden auf der linken Seite gekonnt durch, seinen Querpass vor den Dölauer Strafraum erlief sich Falko Löser, der nicht lange fackelte und das Leder aus 20 Metern im unteren Eck verschwinden ließ. Damit war der Nerv des Gegners empfindlich getroffen und das Selbstbewußtsein beim Gastgeber endgültig zurück. Zorbau bestimmte die Partie jetzt fast nach belieben, war schneller am Ball, kombinierte sicherer und legte die Wackeleinlagen in der Abwehr ad acta. Es war kein Zufall, dass ausgerechnet Sebastian Dose zum Vorbereiter des 4:0 wurde, denn der sorgte auf der rechten Seite für richtig Alarm. Wieder einmal war er Höhe Mittellinie schneller als anderen am Ball, zog unaufhaltsam Richtung gegnerischen Strafraum, sah Luther links in Position laufen und wollte ihm den Ball genau in den Lauf spielen. Den Rest übernahm Dölau`s Abwehrspieler Mathias Hampel. Sein Versuch den Ball vor Luther zu klären erwies sich als unhaltbarer Torschuss und es stand 4:0. Die letzte halbe Stunde war schöner Fußball der Hausherren, an einem herrlichen Frühlingstag mit fast sommerlichen Temperaturen und einem 4:0-Endergebnis, das einfach nur dazu passte. Ein weiterer Treffer fiel zwar, wurde aber erneut nicht anerkannt. Trainer Maik Kunze zog für die Mitteldeutsche Zeitung ein positives Fazit, freute sich neben dem Sieg vor allem darüber, dass die Null auf der rechten Seite der Anzeigetafel stand und dass seine Jungs nach toller Wintervorbereitung auf Kunstrasen, auch auf Naturrasen das Fußballspielen wiederentdeckt hatten.
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