VfB Sangerhausen - SV Blau-Weiß Zorbau 1:4 (0:1)
von Mike Schütz erstellt am 20.05.2017≤≤≤ zurück zur Saisonübersicht ≤≤≤
Zorbau stürmt zu zehnt zum Sieg
Als Zorbau`s Kapitän und Stürmer Kevin Haschke seine Mannschaft gegen 18.45 Uhr ins Friesenstadion führte, ahnte er noch nicht, dass er gegen 21.00 Uhr den danebenliegenden Kunstrasenplatz als gefeierter Toreverhinderer verlassen würde. Er hatte mit seiner beeindruckenden Leistung als Ersatzkeeper, den Grundstein für den späteren 4:1-Erfolg gelegt, der auch gut und gerne 7:3 hätte ausgehen können.
Zunächst stand aber wieder einmal das Wetter im Blickpunkt. Rund zehn Minuten waren gespielt, als Schiedsrichter Tristan Tauchè das Spiel wegen des Gewitter`s, einsetzendem Starkregen und vor allem der damit verbundenen Dunkelheit unterbrach. Zwanzig Minuten später ging es auf dem benachbarten Kunstrasen weiter, denn der verfügt über eine Flutlichtanlage und der Rasen des Hauptplatzes glich ohnehin mehr einem Wasserbiotop. Dafür fehlte den verbliebenen Zuschauern das schützende Tribünendach, die nun verzweifelt unter Regenschirmen Zuflucht suchten. Unterdessen wurde auch wieder Fußball gespielt und die Zorbauer Gäste legten in der 24.Minute die Führung vor. Der unermüdliche Antreiber Michael Lerchl zog mal aus zwanzig Metern ab, Torhüter Maik Bemmann konnte den scharfen und rutschigen Ball nur nach vorn abklatschen lassen, was ein Torjäger wie Alexander Palme förmlich riechen kann und sich nicht entgehen ließ. Bis zur Halbzeit hatten die Blau-Weißen dann wenig Mühe diesen Vorsprung zu verteidigen, versäumten es aber ein zweites, oder gar drittes Tor nachzulegen, was sich im zweiten Durchgang hätte rächen können. Der Begann nämlich mit einem Paukenschlag. Verteidiger Martin Freudenberg wollte die Szene mit einem Rückpass auf Keeper Nico Wasewitz eigentlich beruhigen, was gründlich schief ging, da der Pass einfach zu kurz geriet. So musste Wasewitz aus seinem Strafraum, traf Ball und Gegner gleichermaßen und Referee Tauchè blieb gar keine andere Wahl, als ihm den Roten Karton zu zeigen. Da zum Freitagabend kein Ersatzkeeper zur Verfügung stand, schlüpfte Kapitän Haschke völlig unaufgeregt in das Trikot mit der Nummer 20 und lenkte gleich den fälligen Freistoß mit einer tollen Parade über die Latte. Spätestens, als er die folgende Ecke sicher herunter gepflückt hatte, war er absolut im Torwartmodus und brillierte in den nächsten zehn Minuten mit einigen tollen Aktionen. Die Rosenstädter witterten nämlich ihre Chance in der zahlenmäßigen Überlegenheit, brachten mit Kevin Schäffner einen zusätzlichen schnellen Stürmer und wollten die Wende erzwingen. Zorbau sortierte sich kurz, schaute aber besorgter zum Himmel, an dem es inzwischen wieder blitzte. Eingeschlagen hat es dann im Sangerhäuser Kasten. Plötzlich war Falko Löser in der Spitze völlig freigespielt, seinem Antritt konnte keiner folgen und er versenkte die Kugel im langen Eck. Die VfB-Anhänger hatten gar keine Zeit, ihrem Ärger richtig Luft zu machen, als es schon wieder einschlug. Christopher Luther verwertete eine Flanke per Kopf zum 3:0, was den Stadionsprecher mit seinen Ansagen nicht mehr hinter her kommen ließ. Damit war das Spiel entschieden, aber noch nicht vorbei und die inzwischen abwandernden Zuschauer verpassten den vierten Gästetreffer, so wie das späte Ehrentor ihrer eigenen Elf. Nach einer punktgenauen Flanke von Fabian Hietzscholdt, ließ es Palme per sehenswerten Seitfallzieher zum vierten Mal im Bemmann-Kasten einschlagen. Am Ehrentor durch Danny Schulz in der 85.Minute, war dann auch Haschke machtlos, konnte aber aus der Ferne beobachten, wie seine „Stürmerkollegen“ noch drei Riesenchancen liegen ließen, was letztlich verschmerzbar war bei einem 4:1. Anerkennendes Schulterklopfen nach dem Schlusspfiff beim Zorbauer Kapitän, der als Stürmer heute zwar torlos blieb, dafür aber in der entscheidenden Phase als Torverhinderer zur Höchstform auflief. Nico Wasewitz herzte seinen Stellvertreter besonders ausgiebig, der Ärger über seine Rote Karte war bei ihm damit aber längst noch nicht verflogen. Zumindest für eine Nacht schob sich der Liganeuling auf Rang 6 vor, bei den Hausherren richtet sich der bange Blick dagegen wieder auf die Konkurrenz im Tabellenkeller, um möglichst nicht noch einmal in den akuten Abstiegsstrudel zu geraten.
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