SV Blau-Weiß Zorbau

FC Internation Leipzig - SV Blau-Weiß Zorbau 5:0 (3:0)

von Mike Schütz erstellt am 22.09.2018

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Zorbau kommt bei Inter unter die Räder

Der SV Blau-Weiß Zorbau bekam von Inter Leipzig eine echte Lehrstunde in Sachen Oberligafußball und kam mit 5:0 sprichwörtlich unter die Räder, denn das Inter Spiel ging für den Aufsteiger einfach zu schnell. Dabei begannen die Gäste sehr couragiert, attackierten frühzeitig und versuchten Inter möglichst nicht ins Spiel zu bringen. Das taten sie dann aber selbst mit haarsträubenden Fehlern.

Khemgin Solivani versuchte im Mittelfeld den Ball per Brustabpraller zurückzuspielen, da lagen aber mindestens fünfzehn Meter zwischen ihm und seiner Zielperson. Das Ergebnis war der leichte Ballgewinn für Inter, Torjäger Adrian Perez Bravo wird blank gespielt, da sein Gegenspieler zu weit weg steht und nach zehn Minuten liegt man mal wieder 1:0 zurück. Nur drei Minuten später die selben Beteiligten, diesmal kommt die Flanke hoch in den Strafraum, Stellungsfehler Andy Haupt und der anderthalb Köpfe kleinere Bravo köpft ins lange Eck. Trainer Maik Kunze reagiert und bringt Alexander Palme für Solivani, allerdings kann dieser nach vorn kaum Akzente setzen, da sein Mittelfeld in der Regel hinter dem Ball herläuft. Zwei Zorbauer Schussversuche waren die einzige Ausbeute bis zur Halbzeitpause. Dafür durfte Inter ein drittel Mal jubeln, als Franceschi einen Abstauber zum 3:0-Pausenstand locker versenken konnte. Torhüter Dennis Dickmann war nicht grundlos stocksauer und sollte in der zweiten Hälfte sogar noch schlimmeres als den späteren 5:0-Endstand verhindern.
Um dem Spiel noch eine Wende geben zu können, spielten die Zorbauer einfach zu bieder und machten es dem Gastgeber sehr, sehr einfach. Bravo erhöhte in der 70.Minute mit seinem dritten Treffer auf 4:0 und als Michael Lerchl nur fünf Minuten später die Ampelkarte sah, hätte es noch bitterer werden können. Dickmann rettete was zu retten war, konnte aber den fünften Gegentreffer auch nicht mehr verhindern, als Artem Cygankov und Patrick Baudisch wie beim Synchronschwimmen mit dem Ball ins Netz rutschten.
Inter konnte sich mit diesem Erfolg ans Führungsduo hängen, bei den Gästen dagegen nur die Rote Laterne.

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