Die bessere Effektivität zahlt sich aus

von Gruenwald erstellt am 18.11.2008

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Blau-Weiß Zorbau kann dem Spitzenreiter kein Bein stellen

ZORBAU/MZ/SCHÜ. In einer kampfbetonten Partie konnte der Tabellenführer VfB Nessa als glücklicher 2:0-Sieger bei der Elf von Blau-Weiß Zorbau die Heimfahrt antreten. Es entwickelte sich eine kampfbetonte, aber jederzeit faire Partie. Die Gäste gewannen zunächst mehr Zweikämpfe und hatten damit auch ein optisches Übergewicht. Die beste Gelegenheit hatte Herdlitzschke bei einem Schuss aus der Drehung, der denkbar knapp am Tor vorbei strich.

Nach zwanzig Minuten hatten auch die Gastgeber ihren Rhythmus gefunden. Kahl und Lakotta trieben ihr Team immer öfter Richtung gegnerisches Tor und setzten mit zwei Distanzschüssen die ersten Achtungszeichen. Bei einem Freistoß-Schlenzer über die Mauer hatten die einheimischen Zuschauer schon den Torjubel auf den Lippen, aber Hein verpasste das Ziel um Haaresbreite. Pricha hätte mit dem Pausenpfiff die Führung erzielen können. Aber auch diese Chance blieb ungenutzt.

Nach der Pause machten die Einheimischen mächtig Dampf und diktierten die Partie. Da lag der Führungstreffer in der Luft. Zwischen der 61. und 65. Minute erlebten die Zuschauer, wie schnell eine Partie kippen kann. Pertzel schaltete nach einem Freistoß schneller als sein Gegenspieler und erzielte aus der Drehung einen schönen Treffer zum 1:0 für Nessa. Dabei verletzte sich sein Gegenspieler Herrmann und musste ausgewechselt werden. Noch als Herrmann behandelt wurde, ließ sich Winkler bei einem Einwurf unnötig provozieren, reagierte völlig unbeherrscht und kassierte die rote Karte. Kaum hatte Zorbaus Trainer mit einem Spielerwechsel reagiert, verabschiedete sich der zweite Außenverteidiger Franke mit einer Bänderdehnung, so dass das Team erneut umstellen musste.

Die spielerischen Mittel blieben nun gänzlich auf der Strecke. Aber Zorbau versuchte das fast Unmögliche möglich zu machen. Viele Ecken und Freistöße waren die Folge. Doch die gefährlicheren Szenen hatte Nessa mit den sich bietenden Konterchancen. Einen dieser schnellen Vorstöße nutzte Pertzel mit seinem zweiten Tor zum 2:0 für Nessa. Der Auswärtserfolg des VfB war aufgrund des Spielverlaufes etwas glücklich, aber nicht gänzlich unverdient. Der Spitzenreiter hatte einfach aus weniger Chancen mehr Nutzen für sich ziehen können. Damit siegte an diesem Tag einfach die bessere Effektivität.

Zorbau: Sausner, Franke (70. Weiß), Winkler, Herrmann (62. Krug), Litzke, Kahl (65. Ludwig), Lakotta, Hein, Looben, Werner, Pricha.

Nessa: Fleischer, Fe. und Fa. Hietzschold, Franke, Oswald, Erdmenger, O. Herdlitschke, St. Krieg, Blumentritt (46. Gerber), Pertzel, Ritter.

Quelle: www.mz-web.de

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