SV Blau-Weiß Zorbau

Zorbau I – SV Grün-Gelb Osterfeld 6:1 (0:1) - Zorbau sichert sich den 2.Platz

von Mike Schütz erstellt am 08.06.2009

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Nach dem Wechsel wurde es ein Schützenfest

Im letzten Heimspiel der Saison sollte mit einem Sieg, über den bereits feststehenden Absteiger aus Osterfeld, die Vizemeisterschaft gesichert werden. Mit einem hohen Sieg wollten sich die Blau-Weißen auch die rechnerische Chance auf Platz 1 erhalten.

Dieses Vorhaben bekam aber schon nach fünfzig Sekunden einen Dämpfer, als der erste Abschlag des Zorbauer Keepers vor die Füße eines Osterfelders Stürmer fiel, der die ebenfalls noch im Tiefschlaf befindliche Defensivabteilung überlief und das 0:1 markierte. Der Gastgeber kam nach dem frühen Rückstand nur träge ins Spiel, das Spiel viel zu langsam, ungenaue Pässe und zu wenig Laufarbeit, machten es dem Absteiger leicht die Führung zu verteidigen. Den zweiten Tiefschlag musste Zorbau nach einer Viertelstunde hinnehmen, als Stephan Herrmann verletzt ausfiel. Dies schien dann aber der Weckruf für die Hausherren gewesen zu sein, denn der eingewechselte Andy Fröhlich und der zum Linksverteidiger umfunktionierte Maik Weiß entwickelten auf ihrer Seite richtig Druck, der den Rest der Mannschaft mitzog und endlich auch Torchancen entstehen ließ. Osterfeld hielt aber mit sehr viel Kampf und teilweise übertriebener Härte dagegen und konnte damit die Führung bis zur Pause verteidigen.

Mehr Tempo, mehr Bewegung und genaues Direktspiel forderte Zorbau`s Coach in der Kabine, dazu würde die konditionelle Überlegenheit ihr übriges tun. Seine Schützlinge beherzigten dies und zeigten sich im zweiten Abschnitt von einer ganz anderen Seite. Bereits nach drei Minuten fiel durch einen von Mirko Looben sicher verwandelten Foulstrafstoß der Ausgleich. Dies löste dann wohl auch die nervlichen Fesseln, denn von nun an spielte und stürmte nur noch eine Mannschaft. Alexander Schmidt schraubte sich nach einer Ecke bis in den zweiten Stock hoch und köpfte zur Führung ein. Danach blieben zunächst einige Chancen ungenutzt, ehe Martin Ludwig mit einem eher harmlosen Ball den Gästekeeper auf dem falschen Fuß erwischte und das 3:1 markierte. Nun brach der Gast völlig auseinander und konnte sich kaum noch wehren. Kapitän Robert Lakotta setzte in der eigenen Hälfte zu einem Dribbling an, drei Gegenspieler sahen wie Statisten aus und der vierte konnte ihn im Strafraum nur noch regelwidrig stoppen. Looben schoß diesmal links unten, der Keeper hatte sich aber für die rechte Ecke entschieden, 4:1. Inzwischen war auch Cornelius Pricha im Spiel, erste Torchance, 5:1, effektiver ging es nicht. Das I-Tüpfelchen auf seine starke Partie setzte Maik Weiß mit dem 6:1, als er in einen Schuß von Christian Krug lief und dem Ball damit die entscheidende Richtungsänderung gab. An einem verregneten Samstagnachmittag ging somit doch noch etwas die Sonne auf, denn das Minimalziel Platz 2 wurde erreicht, die Chance auf ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag blieb dagegen aus, da Naumburg mit einem Remis über Großgrimma den Aufstieg perfekt machte.

Es spielten Sausner im Tor, Krug, Looben, Litzke (46. Schmidt), Herrmann (15. Fröhlich), Lakotta, Kahl, Hein, Weiß, Ludwig (73.Pricha) und Kitschajew

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