SV Blau-Weiß Zorbau

FC Markwerben - SV BW Zorbau 2:0 (1:0)

von Mike Schütz erstellt am 11.04.2010

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Enttäuschende Niederlage in Markwerben - Zorbau kann Abwehrbollwerk nicht knacken; Looben sieht gelb-rot; Kapitän Lakotta nach Verletzungspause bester Zorbauer

Mit der erwarteten Abwehrstrategie und der „Hoppelwiese“ von Markwerben hatten die Zorbauer Gäste so ihre Schwierigkeiten. Beides verhinderte einen wirklich konstruktiven Spielaufbau und damit verheißungsvolle Chancen. Markwerben zog sich ganz weit zurück, baute ein dicht gestricktes Abwehrnetz auf, beschränkte sich weitestgehend auf`s zerstören und versuchte mit langen Bällen und blitzschnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Nach 15 Minuten hatte dieser Plan dann auch Erfolg. Für Thomas Hartmann fühlte sich niemand zuständig, der konnte den Ball mühelos annehmen und am herauslaufenden Torhüter vorbei ins Netz befördern. Drei Minuten später dann auf der anderen Seite die Chance zum Ausgleich, als Danny Hein den Ball für Andreas Schwarze durchsteckt, dieser den Ball am Torhüter vorbei schiebt, aber leider auch knapp am Kasten. Zorbau mühte sich und hatte vorzugsweise einige Kopfballmöglichkeiten durch Alexander Schmidt und Oliver Werner, die jedoch ungenutzt blieben. Zwei Minuten vor der Pause erwischte Schmidt wieder eine gute Flanke von Hein, aber Henze im Markwerbener Tor reagierte blitzschnell und kratzte auch diesen Ball aus der Ecke.

Die zweite Halbzeit war dann an Langeweile kaum zu übertreffen, Markwerben verteidigte mit viel Einsatz und Leidenschaft und Zorbau agierte viel zu ungenau, umständlich und teilweise unmotiviert um hier noch was zu reißen. Entstehende Möglichkeiten waren eher dem Zufall geschuldet und zu ungenau abgeschlossen. Der einzige Höhepunkt fand dann in der 80.Minute statt, als sich Mirko Looben und Alexander Zemsky eine kleine Rangelei lieferten. Der Ball war schon lange weg als sich beide eine ebenso unnötige wie unbedeutende Schubserei lieferten. Schiedsrichter Gerrit Sachse, hatte beide bereits während des Spiels mit der gelben Karte bedacht, schickte nun beide Spieler vorzeitig mit gelb-rot zum duschen. Das er dann noch auf den Strafstoßpunkt zeigte, überraschte wohl Spieler, Verantwortliche und Zuschauer gleichermaßen, da zur Zeit der Aktion, der Ball gar nicht mit im Spiel war. Christian Beyer ließ sich dieses Geschenk nicht nehmen und erhöhte zum 2:0-Endstand, der trotz des destruktiven Stils, aber der größeren Leidenschaft nicht unverdient war. In Zorbau ist das Punktepolster der Hinrunde dagegen aufgebraucht, in der Tabelle geht es in die Zone der Bedeutungslosigkeit und ohne die gesperrten Mirko Looben und Andreas Schwarze zur Naumburger Reserve.

Es spielten Sausner im Tor, Herrmann, Looben, Krug, Witt, Lakotta, Schmidt, Hein, Kahl (77. Ludwig), Schwarze und Werner (65. Micenko)

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