SV Blau-Weiß Zorbau

SV GW Langeneichstädt – SV BW Zorbau 1:1 (0:0)

von Mike Schütz erstellt am 29.05.2011

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Zorbau fehlte der letzte Biss

Das das Spiel „Eins“ nach dem Aufstieg nicht ganz leicht wird, war eigentlich jedem klar, trotzdem konnte die Mannschaft nur teilweise dieses unbeschreibliche Gefühl im Unterbewusstsein abstellen. Erschwerend kam hinzu, dass mit Brandt, Lakotta, Schmidt und Schlosser gleich vier Stammspieler ersetzt werden mussten und der Tabellenletzte sich im letzten Heimspiel noch einmal ordentlich präsentieren wollte.

Zorbau übernahm zwar von Beginn an die Initiative, dominierte erwartungsgemäß das Spielgeschehen und erarbeitete sich auch Chancen, nu r im Abschluss fehlte die Genauigkeit und die letzte Konsequenz. So verfehlten Schüsse von Hein, Micenko, Looben und Witt ihr Ziel nur knapp oder aber Kai Nothaft war im Langeneichstädter Gehäuse zur Stelle. Nachdem gleich mehrere Gastgeber bei zwei Riesenmöglich-keiten auf der Linie rettend eingriffen, machte sich beim Aufsteiger eine leichte Ratlosigkeit breit, wie man das Streitobjekt denn nun am besten über die Linie bringen sollte. Einige helfende Hinweise hatte dann Trainer Maik Kunze in der Halbzeit parat und das Spiel der Gäste wurde nun auch wieder zielstrebiger und druckvoller, nur den Ball über die Linie „reden“ konnte er natürlich auch nicht. Das Langeneichstädter Tor schien förmlich vernagelt zu sein. Mehrere Aluminiumtreffer sprangen aus, statt in das Tor oder die Kugel wurde mit vereinten Kräften aus der Gefahrenzone bugsiert. Zu allem Überfluß kamen die Gastgeber dann in der 73.Minute zum Führungstreffer und waren dabei mehr als effizient. Von etwa drei erfolgversprechenden Angriffsaktionen, war das die erste mit einem Abschluss aufs Zorbauer Tor und der Ball war auch noch drin. Nun lief man nicht nur gegen ein scheinbar vernageltes Tor an, sondern auch noch gegen eine erbarmungslos tickende Uhr. Schwarze Pfosten, Hein nach einem Durchbruch knapp drüber, Riemschneider Kopfball vorbei und Langeneichstädt mit zehn Mann im eigenen Strafraum, da schien ein Durchkommen fast aussichtslos. Symptomatisch für dieses Spiel dann der Ausgleichstreffer. Krug wurde halbrechts im Strafraum schön frei gespielt und sein Schuß donnerte natürlich an den Innenpfosten, aber in der Aktion war so viel Herz und Entschlossenheit, dass der Ball diesmal in die richtige Richtung abgelenkt wurde. Am Ende waren die Gastgeber mit diesem unverhofften Punkt hochzufrieden und die Zuschauer hatten eine äußerst faire Partie ohne gelbe Karten, viele Torchancen und zwei Tore gesehen. Lediglich die Blau-Weißen waren natürlich mit dem Ergebnis nicht zufrieden, hatten sie doch die Partie dominiert und genügend Gelegenheit für mehr Tore gehabt, diese sollen nun im letzten Heimspiel gegen Ammendorf fallen.

Es spielten Sausner im Tor, Proschwitz, Looben, Kitschajew (46.Riemschneider), Dose, Witt, Micenko, Hein, Werner (53.Kahl), Schwarze und Krug

 

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