SV Blau-Weiß Zorbau

SV Eintracht Elster – SV BW Zorbau 2:1 (2:0)

von Mike Schütz erstellt am 07.04.2013

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Zorbau kann gegen Elster nicht mehr gewinnen

Es bleibt dabei, saisonübergreifend gesehen hat Zorbau lediglich im ersten Spiel knapp mit 1:0 gewinnen können, danach gab es drei Niederlagen. Dabei waren alle Spiele heiß umkämpft, Elster nicht wirklich besser, aber am Ende der Sieger, so auch diesmal.

Schon die turbulente Startphase bewies, hier gibt es kein Abtasten, beide Team`s spielen auf ein schnelles Tor und so kam es schon nach drei Minuten zur ersten Riesenchance des Gastgebers, aber Mathias Henze parierte den Schuss von Markus Finke großartig. Die Gäste hätten sich über einen frühen Rückstand auch nicht beschweren brauchen, denn die Defensive stand in den ersten zehn Minuten noch auf wackligen Füßen, so ging ein Kopfball aus Nahdistance knapp drüber und Stefan Scholz brachte den Ball frei aus drei Metern nur im benachbarten Garten unter. Danach wurde Zorbau`s Deckung sicherer und schon hatte man auch eigene Möglichkeiten. Den satten Schuss von Sebastian Schlosser holte Steve Trollmann in großem Stile noch aus dem Winkel und Timothy Amaechi`s Versuch landete nur am Außennetz. Zorbau hatte sich inzwischen leichte Feldvorteile erarbeitet, leistete sich aber immer mal wieder kleine Fehler und gedankliche Aussetzer. So auch in der 20.Minute als man den aufgerückten Mathias Smetak im Mittelfeld gewähren ließ, der aus dreißig Metern einfach mal drauf hielt und als Henze die Gefahr erkannte, lag die Kugel auch schon neben ihm im Netz. Das war ein freundschaftliches Gastgeschenk für den Schützen, der tags zuvor Geburtstag und nun einen Sonntagsschuss am Samstag feierte. Danach blieb die Partie zwischen den Strafräumen rasant, Fabian Hietzschold brachte es auf der Ersatzbank auf den Punkt, „es entsteht null Torgefahr!“. Hatte es kaum ausgesprochen und schon stand es 0:2. Elster kopierte den Zorbauer Treffer aus dem Thalheimspiel, langer Abschlag, Kopfballverlängerung, Fabian Schlüter umkurvte Henze und netzte ein! So ging es dann auch in die Kabine.

Kurioser Weise, spielte Zorbau im zweiten Durchgang eigentlich den schlechteren Fußball als in den ersten 45 Minuten, erzielte aber mehr Wirkung und den Anschlusstreffer. Mit mehr Galligkeit, Entschlossenheit und auch einer gehörigen Portion Wut im Bauch, versuchten die Blau-Weißen das Spiel zu drehen und hatten Elster auch im Schwitzkasten, aber mehr als das 2:1 wollte einfach nicht gelingen. Fast von der gleichen Stelle, wie Smetak`s Führung, hämmerte Max Göhring bei einem Freistoß, das Leder zunächst in die Mauer und im Nachschuss in die Maschen. Elster wirkte wie ein angeschlagener Boxer, wankte, aber fiel nicht. Mit vielen Spielunterbrechungen und weit auf die Nebenplätze gedroschenen Bällen, nahmen sie immer wieder den Druck auf ihr Tor aus dem Spiel. Schiedsrichter Stefan Kupski legte dementsprechend einige Minuten drauf und Zorbau hatte auch noch zwei dicke Gelegenheiten zum verdienten Ausgleich. Zunächst scheiterte Amaechi aus fünf Metern an Trollmann und Andreas Schwarze lenkte einen Bransch-Schuss per Hacke um Haaresbreite am Tor vorbei, hier hätte auch Trollmann nichts mehr retten können. Am Ende feierten die Gastgeber und ihre Anhänger, den fünften, wenn auch mehr als glücklichen Sieg in Folge und für Zorbau scheint sich Elster langsam zu einem Angstgegner zu entwickeln.

Es spielten Henze im Tor, Bransch, Looben, Hoffmann, Drischmann (76. Schwarze), Proschwitz, Schlosser, Baudisch, Göhring, Löser, Amaechi

Eintracht Elster
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